Kinder, die nach der Geburt sterben
Malawi 23*
Deutschland 2*
(*von 1000)
Menschen mit Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen
Malawi 69 %
Deutschland 100 %
Kinder unter 5 Jahren, die akut unterernährt sind
Malawi 0,6 %
Deutschland 0,1 %
Das kleine Binnenland im Südosten Afrikas ist reich an landschaftlicher Schönheit und an Wasser – wirtschaftlich ist es jedoch eines der ärmsten der Welt.
Unser Projekt Kande Kachere liegt im Norden des Landes direkt am Malawisee. 90 % der Menschen leben hier als Kleinbäuerinnen und -bauern von dem, was sie auf ihren Feldern ernten. Aufgrund von sich abwechselnden Dürren und Überschwemmungen reicht das allerdings oft nicht, um ihre Kinder zu ernähren. Hinzu kommt, dass nur 42 % der Familien sauberes Wasser nutzen können. Viele vorhandene Brunnen sind nicht mehr funktionstüchtig. Der Wassermangel führt dazu, dass die Kinder krank werden. Darüber hinaus können sie nicht zur Schule gehen und für das Leben lernen, weil die Wege dorthin zu weit sind. Ohnehin gibt es in der Region viel zu wenig Schulen und ausgebildete Lehrkräfte.
In verschiedenen Bereichen arbeitet World Vision mit den Menschen vor Ort gemeinsam daran, die Lebensbedingungen für die Kinder und ihre Familien zu verbessern.
Schwerpunkte unserer Arbeit
Trinkwasser
World Vision hat die Trinkwasserversorgung ausgebaut und die Kinder und Familien über Hygiene aufgeklärt.
Bildung
Um den Kindern eine gute Schulbildung zu ermöglichen, bildet World Vision Lehrer fort und stärkt Eltern dabei, die Schulen zu unterstützen (z. B. als Elternbeiräte).
Einkommensförderung
Damit die Familien in Malawi langfristig und nachhaltig von Hilfe unabhängig werden, unterstützt World Vision die Gründung und Schulung von Spar- und Kreditgruppen.
Ernährung
Immer mehr Mütter wissen dank der World Vision-Aufklärungskampagnen, wie sie ihre Kinder gesund ernähren und vor Krankheiten schützen können.
In Malawi beeindrucken mich besonders unsere Bewässerungsprojekte, durch die Bauern trotz anhaltender Dürre grüne Felder haben. So ist sogar in Zeiten der Dürre eine Ernte möglich!