Die verheerenden Erdbeben, die im Februar 2023 die Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien erschütterten, haben unvorstellbare Verwüstung angerichtet und unsagbares Leid über die bereits von Krieg gebeutelten Menschen in Syrien gebracht. Viele haben alles verloren - Hab und Gut und geliebte Menschen. Auch ein Jahr nach der Katastrophe ist der Bedarf an humanitärer Hilfe enorm hoch. Ihre Spende hilft den Menschen in Not und lässt sie wieder Hoffnung schöpfen!
So hilft World Vision vor Ort
World Vision Deutschland leistet durch Ihre Spenden mit eigenen Mitarbeitern und verlässlichen Partnern vor Ort umfassende humanitäre Hilfe für Kinder und Familien, die von Krieg und dem Erdbeben in Syrien betroffen sind. Diese Hilfe erreicht sowohl notleidende Menschen in Syrien selbst als auch Menschen in den Nachbarländern, wie Jordanien und auf unsicheren Fluchtrouten in der Region.
Wir arbeiten seit Jahren in Syrien und den angrenzenden Ländern, um die Menschen zu versorgen, die vor dem Krieg flüchten müssen. Bei unseren Hilfsprojekten für die Erdbebenopfer in Syrien hat die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser und beheizten Unterkünften für Familien, um die Gesundheit der Menschen zu schützen, höchste Priorität. Wir unterstützen auch Basisgesundheitsstationen und arbeiten mit Partnern wie Unicef daran, sichere Orte für Kinder einzurichten, die angesichts überfüllter Sammelunterkünfte und beschädigter Schulen dringend benötigt werden.
Nahrungsmittel und Wasser
Wir versorgen Kinder mit gesunden Mahlzeiten und verteilen Nahrungsmittel-Gutscheine an die Familien. Außerdem setzen wir zerstörte Wasserleitungen und -tanks instand, um Menschen in syrischen Flüchtlingscamps mit sauberem Wasser zu versorgen.
Medizinische Versorgung
In Gesundheitszentren werden die vom Erdbeben betroffenen Menschen behandelt. Dort erhalten sie Medikamente und durch eine rasche Behandlung kann die Verbreitung von übertragbaren Krankheiten bekämpft werden.
Versorgung mit Alltagsgütern
Zusammen mit Partnern vor Ort haben wir Nothilfepakete mit Decken und Heizöfen an knapp 6.000 Familien verteilt. So können sich die Familien vor der eisigen Winterkälte schützen. Außerdem unterstützen wir bei der Instandsetzung ihrer Unterkünfte in den Flüchtlingscamps.
Betreuung und Bildung für Kinder
In Kinderzentren bieten wir geflüchteten Kindern Schutz und Bildungsmöglichkeiten. Jugendliche und Erwachsene erhalten Weiterbildungsmaßnahmen. Im Nordwesten Syriens haben wir elf Kinderschutzzentren eingerichtet, darunter auch Zentren speziell für Frauen und Mädchen.
Das konnte mit Ihren Spenden für die Menschen in Syrien bislang erreicht werden
- 1,8 Millionen Menschen konnten wir bislang helfen.
- 54.000 Kinder haben Zugang zu Bildung erhalten.
- Über 900.000 Menschen haben Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen erhalten.
- 380.000 Menschen konnten wir mit Gesundheitsdiensten versorgen.
- Über 63.000 Menschen haben Bargeldmittel erhalten, um sich selbst mit allem Lebensnotwendigen ausstatten zu können.
- Knapp 120.000 Menschen haben Hygienepakete und andere notwendigen Güter erhalten, um zu überleben.
Krieg in Syrien - seit 2011 unendliches Leid für Millionen Kinder
Der Krieg in Syrien gehört zu den größten humanitären Katastrophen unserer Zeit. Syrien sieht sich einer Vielzahl an Herausforderungen gegenüber: Krieg, wirtschaftlicher Niedergang, COVID-19, ein Cholera-Ausbruch und das verheerende Erdbeben vom Februar 2023. Die Situation für die Menschen war bereits vor dem Erdbeben unerträglich. Mit dem Erdbeben hat die humanitäre Katastrophe einen neuen Höhpunkt erreicht.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind von den 22,1 Millionen Einwohnern Syriens 15,3 Millionen Menschen in Not. Die humanitäre Lage und die Sicherheitslage, insbesondere im Nordwesten des Landes, hat sich aufgrund der eskalierenden Gewalt und den Folgen des Erdbebens weiter verschlimmert, Diese sich überschneidenden Krisen haben zu einem drastischen Anstieg der Armut geführt. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 90 Prozent der Syrer inzwischen unterhalb der Armutsgrenze leben.
Das Land hat nach wie vor die größte Zahl von Binnenvertriebenen weltweit, insgesamt 6,8 Millionen Millionen. Die wirtschaftlichen und humanitären Bedingungen verschlechtern sich rapide; die Grundversorgung der Menschen ist nicht mehr zu gewährleisten.
Der Krieg in Syrien trifft vor allem Kinder besonders hart. Von den 6,4 Millionen Kindern in Syrien sind 50 Prozent Mädchen, die Bildungshilfe benötigen. 2 Millionen Kinder in Syrien besuchen gar keine Schule. Besonder schlimm ist die Situation in Nordwestsyrien aufgrund der anhaltenden Unsicherheit. Der Schutz von Kindern in Syrien ist ein wichtiges Thema. Kinderarbeit ist weit verbreitet. Ebenso Früh- und Zwangsverheiratung. Einer beträchtlichen Anzahl von Kindern fehlen grundlegende zivile Dokumente, wie z.B. eine Geburtsregistrierung. Das macht ihnen den Zugang zu wesentlichen Dienstleistungen und Unterstützung schwer.
Hinter jeder dieser Zahlen verbirgt sich ein Einzelschicksal, ein Mensch, der vom Erdbeben betroffen ist. Sich das zu vergegenwärtigen, berührt mich zutiefst.
World Vision Deutschland e.V. ist Mitglied im Bündnis deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland hilft", das ebenfalls zu Spenden für die geflüchteten Menschen aufruft.
Steuerlich absetzbar
World Vision ist als gemeinnützig anerkannt, Sie erhalten eine Spendenquittung.
Keine vertragliche Bindung
Sie spenden nur so viel und so lange Sie möchten.
Ihre Spende kommt an
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Über World Vision
WVD ist ein internationales Kinderhilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe. Wir kämpfen seit mehr als 70 Jahren weltweit für eine bessere Zukunft für Kinder – selbst an den gefährlichsten Orten der Welt. Unsere Motivation basiert auf den christlichen Werten, die auch Grundlage unserer Organisationskultur sind.
Wir stellen sicher, dass Ihre Spende ankommt. Dabei sind uns ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sehr wichtig. Bei World Vision fließen 86,5 % der Einnahmen direkt in die Projektförderung. Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt.