Tschad

Vor Ort aktiv seit 1995.

Kindersterblichkeit

Kinder, die nach der Geburt sterben

Tschad 35*
Deutschland 2*

(*von 1000)

Trinkwasser Zugang

Menschen mit Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen

Tschad 39 %
Deutschland 100 %

Ernährung

Kinder unter 5 Jahren, die akut unterernährt sind

Tschad 4,4 %
Deutschland 0,1 %

Die Republik Tschad gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Fast die Hälfte der Bevölkerung des zentralafrikanischen Binnenstaats hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und nur 22 % der Menschen sind geimpft. 2,4 Millionen leiden unter Nahrungsmittelunsicherheit und viele Erwachsene können weder lesen noch schreiben.

In unseren Projekten in Mballa und Ba-Illi schenken wir Familien und Kindern eine bessere Zukunft. Wir setzen uns für ihre Gesundheit und Ernährung, für sauberes Trinkwasser sowie für Bildung und Kinderrechte ein.

Schwerpunkte unserer Arbeit

Frau im Tschad bei der Arbeit auf dem Feld

Ernährung

World Vision bildet Ernährungshelferinnen aus, die Eltern beraten und Kinder mit schwerer Unterernährung mit einer Spezialnahrung behandeln können.

Wasser für die Landwirtschaft aus einem neuen Brunnen im Tschad

Landwirtschaft

Neu gebaute Brunnen ermöglichen eine konstante Bewässerung der Felder und eine Ausweitung der Beete.

Gesundheitshelferin im Tschad

Gesundheit

Durch die Einrichtung von Geburtshilfe-Stationen und Gesundheitszentren haben auch Eltern in entlegenen Gebieten Anlaufstellen für ihre geschwächten Kinder.

Schüler im Tschad im Unterricht

Bildung

Die Einrichtung von festen Schulgebäuden ermöglicht Schülern, auch in der Regenzeit den Unterricht zu besuchen.

Ja, ich will helfen

Nachhaltige Hilfe

In unserem abgeschlossenen Projekt Chari haben sich die Lebensbedingungen der Kinder und Familien deutlich verbessert: Heute sind 86 Prozent der Kinder geimpft, und immer weniger Menschen erkranken an Durchfall.

Durch unsere Maßnahmen konnten wir die Gesundheitsversorgung ausbauen und dafür sorgen, dass die meisten Bewohner nun sauberes Trinkwasser haben.

Auch im Bereich Bildung hat sich viel getan: Fast drei Viertel der Kinder beenden die Grundschule erfolgreich. Nun übernehmen die Familien in Chari selbst die weitere Entwicklung ihrer Dörfer. Den Grundstein dafür haben unsere Patinnen und Paten mit ihrer Unterstützung gelegt. Die Fotostrecke zeigt einige Beispiele:

Frau Acker Landwirtschaft World Vision Chari

Eine Frau bewirtschaftet ihren Acker. In Chari wurden in den letzten Jahren über 1.500 Bauern in effizienteren Methoden geschult (zum Beispiel in umweltschonenderem Anbau, Lagerung oder artgerechter Tierhaltung).

Einwohner Brunnen World Vision Chari

World Vision Mitarbeiter bohren zusammen mit Einwohnern von Chari einen Brunnen. Insgesamt wurden in den letzten Jahren 94 Brunnen gebohrt und pro Brunnen eine Gruppe aus Bewohnern zur Instandhaltung gegründet und geschult.

Junge Trinkwasser World Vision Chari

Ein Junge freut sich über das neu gewonnene Trinkwasser.

Schulgebäude World Vision Chari

Heute lernen die Kinder in festen Schulgebäuden. Der Unterricht kann auch bei schlechtem Wetter stattfinden.

Gesundheitsstation World Vision Chari

Im Projektzeitraum wurde in Chari eine neue Klinik gebaut. Immer mehr Babys kommen mit fachlicher Hilfe in einer Gesundheitsstation zur Welt.

Mädchen Ernährungshelferinnen World Vision Chari

Noch vor acht Jahren waren 41 Prozent der Mädchen und 39 Prozent der unter Fünfjährigen unter- bzw. mangelernährt. World Vision bildet daher ehrenamtliche Ernährungshelferinnen aus, die jungen Müttern beispielsweise den Gemüseanbau erklären und gemeinsam mit ihnen nahrhafte Gerichte aus lokal vorhandenen Lebensmitteln zubereiten.

Kinder World Vision Chari

In den letzten Jahren hat sich einiges in Chari getan. Danke an alle Patinnen und Paten!

Frauen World Vision Chari

Eine Frau zeigt stolz ihr neues Moskitonetz in die Kamera. In Afrika ist Malaria eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern. Dauerhaft imprägnierte Moskitonetze halten die Überträger der todbringenden Krankheit, die Moskitos, von schlafenden Kindern fern und sichern einen ruhigen Schlaf.

Im Tschad ist es erfreulich zu sehen, dass Krankheiten in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind. Dazu trugen verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwasser- und Hygieneversorgung bei.
Michel-André Kanor, Regionalreferent Afrika

Ja, ich will Pate werden

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