Kinder, die nach der Geburt sterben
Myanmar 22*
Deutschland 2*
(*von 1000)
Menschen mit Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen
Myanmar 82 %
Deutschland 100 %
Kinder unter 5 Jahren, die akut unterernährt sind
Myanmar 1,3 %
Deutschland 0,1 %
Viele Familien in Myanmar leben in großer Armut und müssen Schulden machen, um überhaupt über die Runden zu kommen. Die medizinische Versorgung und die Hygiene sind mangelhaft und Krankheiten wie das Denguefieber können sich leicht ausbreiten. Neugeborene und Kleinkinder werden nur selten medizinisch versorgt und Frauen gebären ihre Babys oft zu Hause ohne ärztliche Versorgung. Auch im Bildungsbereich gibt es große Herausforderungen.
Trotz internationaler Unterstützung eines eingeleiteten Demokratisierungsprozesses konnten viele Probleme, vor allem der Minderheiten, und politische Konflikte bisher nicht gelöst werden. Am 1. Februar 2021 hat das Militär erneut die Macht übernommen. Seitdem befindet sich das Land im Ausnahmezustand. Wir sind angesichts der aktuellen Lage über das Wohlergehen der Menschen und die Zukunft der Kinder sehr besorgt.
Schwerpunkte unserer Arbeit
Ernährung
Mit Nothilfe sowie Anbau von Gemüsegärten und Kleintierzucht für den eigenen Bedarf soll insbesondere den ärmsten Familien geholfen werden.
Kinderrechte
Aufklärungsarbeit und Kinderschutzverantwortliche sollen familiäre Gewalt, Kinderarbeit, Kinderehen und Missbrauch verringern.
Einkommenssicherung
Durch Spargruppen, Finanztraining und Start-up-Förderung lernen die Haushalte, Geld gezielt zu investieren bzw. auch für Notfälle zu sparen.
Gesundheit
Lokale und regionale Gesundheitsmitarbeiter bekommen intensive Schulungen, um die Menschen in den Dörfern zu erreichen und insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, Kindern und stillenden Müttern zu verbessern.
Durch unsere Arbeit wurden Kleinbauern in Schweinezucht geschult und konnten mit dem Verkauf eigens gezüchteter Schweine das Haushaltseinkommen erhöhen.