Es ist soweit: Nach intensiver Vorbereitungszeit und vielen Schulungen übergibt World Vision die Arbeit in die Hände der Menschen in Kathiotte. Die Kinder und ihre Familien wissen jetzt, wie sie die Entwicklung ihrer Region aus eigener Kraft voranbringen können. Ihre Lebensumstände und Perspektiven haben sich deutlich verbessert – dank der treuen Unterstützung unserer Paten!
Die Kraft Ihrer Hilfe
95 % der Familien können sauberes Wasser nutzen (zuvor 42 %)
71 % der Schwangeren haben ihre Babys mit fachlicher Hilfe zur Welt gebracht (zuvor 31 %)
93 % der Kinder unter fünf Jahren haben Normalgewicht (zuvor 58 %)
Kathiotte damals …
Zu Projektbeginn bauten die meisten Kleinbauern nur Hirse an. Gemüse war in der Region nicht bekannt. Da der Regen häufig ausblieb, ernteten die Familien zu wenig und hatten nicht genug zu essen. Durch die ohnehin sehr einseitige Ernährung hatten viele Kinder Untergewicht. Ohne landwirtschaftliche Geräte war die Feldarbeit auch recht mühsam. Viel zu tun gab es auch in der Gesundheitsversorgung, denn die Einrichtungen waren von den Dörfern sehr weit entfernt, schlecht ausgestattet und häufig ohne ausgebildetes Personal. So konnten viele Familien kein Vertrauen in die Medizin aufbauen und wandten sich lieber an traditionelle Heiler. Ein großes Problem und die Ursache für viele Krankheiten war die schlechte Wasserversorgung. 58 Prozent der Familien mussten auf das verschmutzte Wasser aus Flüssen und Tümpeln zurückgreifen, was besonders die Kinder krank gemacht hat und für schlechte Hygiene sorgte.
Aktivität:
Ausbau des Gesundheitssystems
Leistung:
Mehr Personal, Geräte und Medikamente zur Behandlung der Kinder
Direkte Wirkung:
Kinder werden (schneller) behandelt und regelmäßig überprüft
Indirekte Wirkung:
Die Kinder erreichen Normalgewicht
Kathiottes Bürgermeister sagt danke
„Wir sagen ein großes Dankeschön an World Vision, weil alles, was in unserem Dorf zu sehen ist, von World Vision verwirklicht wurde. Die Ressourcen, die der lokalen Gemeinschaft zur Verfügung stehen, sind sehr knapp. Wir spüren deutlich den Unterschied zu den Dörfern, in denen World Vision aktiv ist und anderen, in denen das nicht der Fall ist. Heute stellt sich das Problem des Zugangs zu grundlegenden Dienstleistungen nicht mehr. Wir haben nun die Aufgabe, die Errungenschaften zu festigen und sicherzustellen, dass wir nach dem Weggang von World Vision die nachhaltige Entwicklung unseres Ortes weiter fördern können.“