Agnes‘ Geschichte

Agnes war erst 13, als sie in die Hände der Milizen fiel. Beim Wasserholen, in ihrem Dorf im Südsudan, verschleppten sie Soldaten in den Busch. Plötzlich war sie mittendrin im blutigen Bürgerkrieg.

„Ich musste mit den anderen mitziehen. Ich musste stehlen, überfallen, unschuldige Menschen sexuell belästigen und sogar schießen. Ich musste töten, sonst hätten sie mich getötet. Und ich musste Schreckliches mitansehen.“ Vor Agnes‘ Augen wurden andere Kinder entführt, wurde Menschen befohlen, ihre Familie umzubringen.

Agnes‘ Martyrium als Kindersoldatin dauerte drei Jahre. Im Februar 2018 wurde sie schließlich befreit. Ihre Eltern waren da längst tot, ihr Bruder ist vermisst. Doch Agnes gab die Hoffnung nicht auf. Mit Unterstützung von World Vision hat sie sich auf den langen Weg zurück ins Leben gemacht. Ihr größter Wunsch: zur Schule zu gehen.

 

Agnes in Uniform von hinten fotografiert
Agnes schaut durch eine schmale Lücke zwischen Brettern
Agnes mit einem Fuß auf einem Fußball
Agnes lächelnd mit einem Fußball in den Händen.

18.750 Menschen haben ihre Stimme für ehemalige Kindersoldaten erhoben. Vielen Dank!

Ehemalige Kindersoldaten brauchen gesicherte Hilfsprogramme und eine starke Betreuung. Dafür haben 18.750 Menschen unsere Petition unterzeichnet.