Jana Schölermann ist Patin in Peru
Die gebürtige Münchnerin begann bereits mit sechs Jahren mit der Schauspielerei und blieb ihrer Leidenschaft bis heute treu. Große Bekanntheit erlangte sie durch ihre jahrelange Rolle in der Serie „Verbotene Liebe“. 2018 stand die Wahl-Kölnerin erstmals als Moderatorin für eine große TV Show vor der Kamera. Bereits seit Beginn ihrer Schauspielkarriere ist die junge Mutter als Synchronsprecherin sehr erfolgreich unterwegs. Über die Entscheidung, eine Patenschaft zu übernehmen, sagt sie selbst: „Seit der Geburt meiner Tochter weiß ich zum Einen, wie sich grenzenlose Liebe, aber auch grenzenlose Verantwortung für ein hilfloses Lebewesen anfühlt. Jede Mama, egal wo auf der Welt, will das beste für ihr Kind und deshalb finde ich es toll, dass World Vision jungen Müttern aus Krisengebieten in dieser entscheidenden Zeit während der Schwangerschaft und nach der Geburt unterstützend zur Seite steht, so dass die jungen Familien bestmögliche Startbedingungen haben.“
Die Herausforderungen in Peru
Peru ist nach Brasilien und Argentinien das flächenmäßig drittgrößte Land Lateinamerikas. Leider ist die Qualität der Bildung, vor allem in den ländlichen Gebieten, nicht sonderlich gut. Zum einen fehlt es an einer schulischen Infrastruktur, außerdem sind viele Lehrkräfte kaum ausgebildet und können die Schülerinnen und Schüler nicht zum Lernen motivieren. Daraus folgt, dass viele Kinder Defizite im Lesen, Schreiben und Rechnen haben. Auch für junge Erwachsene gibt es kaum Ausbildungsmöglichkeiten. Auch Kinderrechtsverletzungen sind immer wieder ein Problem. Deshalb ist World Vision seit vielen Jahren in Peru tätig, um mit Unterstützung der Patinnen und Paten – wie Jana Schölermann – die Lebensbedingungen der Familien Schritt für Schritt zu verbessern.
Mit einer Patenschaft Verantwortung übernehmen
Jana Schölermann hat bei World Vision eine Patenschaft für einen Jungen in Peru übernommen, um persönlich und nachhaltig zu helfen. Damit unterstützt sie die langfristigen Entwicklungsprojekte sowie die Katastrophenhilfe, mit denen World Vision seit 2006 bedürftigen Kindern und Familien in Peru hilft. Das Thema Bildung steht dabei ganz besonders im Fokus. Es werden beispielsweise Lehrkräfte darin fortgebildet, wie sie Kinder im Unterricht besser einbinden können, sodass sie Spaß am Lernen haben und ihre Defizite überwinden. In Grundschulen werden Spielbibliotheken eingerichtet, wo die Kinder Bücher ausleihen können, um ihre Lesefertigkeiten zu verbessern. Wir sprechen auch mit den Eltern und sensibilisieren sie dafür, wie wichtig Bildung für die Zukunft ihrer Kinder ist.
Fotos © Fabian Stürtz
Mein Patenkind Juan David lebt mit seiner Familie in Peru. Wenn auch 10.239 Kilometer entfernt, kommt die Hilfe direkt an. Juan David aus der Ferne zu begleiten und mit der Patenschaft dazu beizutragen, dass er eine etwas sorgenfreiere Kindheit hat, fühlt sich sehr richtig an.