Susann Rüthrich ist Kuratoriumsmitglied bei World Vision Deutschland
Kurz vorgestellt: Susann Rüthrich
Susann Rüthrich geboren in Meißen, studierte an der TU-Dresden und ist langjähriges Mitglied der SPD. Sie war Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2021 die erste Kinder- und Jugendbeauftragte der sächsischen Staatsregierung. Sie hat den Auftrag, ressortübergreifend die tatsächliche Umsetzung der Kinderrechte im Freistaat zu stärken. Dem Kuratorium von World Vision Deutschland gehört Susann Rüthrich seit einigen Jahren an.
Drei kurze Fragen an: Susann Rüthrich
Frage 1: Warum engagieren Sie sich für World Vision?
„Kinder und Jugendliche haben leider noch nicht die gleichen Startbedingungen. Sei es, weil sie aus einem begüterten Hause kommen, weil sie mit einer bestimmten Staatsangehörigkeit geboren werden, weil sie in der Stadt oder auf dem Land aufwachsen, weil sie als Junge oder Mädchen behandelt werden, weil sie beeinträchtigt werden aufgrund körperlicher oder kognitiver und sozialer Fähigkeiten. Bis zu tatsächlicher Chancengleichheit ist es noch ein weiter Weg. Auf diesem Weg möchte ich World Vision unterstützen.“
Frage 2: Welches Erlebnis oder welchen Gedanken verbinden Sie mit World Vision?
„Immer wieder beeindruckt mich, wenn Projektmitarbeitende aus den Projekten von World Vision erzählen und berichten. Das Engagement und die Zugewandtheit zu den Kindern unterstütze ich gern und gibt uns im Kuratorium immer aufs Neue Gesprächsstoff.“
Frage 3: World Vision arbeitet für eine bessere Zukunft für die Kinder dieser Welt. Was würden Sie an der heutigen Welt ändern, damit sie für die Kinder von morgen eine Bessere ist?
„Ich würde die Welt so ändern wollen, dass Kinder in allen sie betreffenden Entscheidungen gehört und beteiligt werden. Gerade auch an denen, bei denen es gar nicht vorrangig nur um Kinder geht. Denn oft fehlt das Bewusstsein, dass auch Fragen von Klimapolitik, Asylpolitik, Verkehrsinfrastruktur und so weiter unmittelbare Auswirkungen auf die Lebenslagen von Kindern haben. Wenn wir uns aber schon bei Fragen von Kindergesundheit, Bildung oder Kinderschutz schwertun, die Kinder selbst zu beteiligen an Lösungen – wie weit ist dann der Weg zu erkennen, dass auch zu vielen anderen Bereiche Kinder etwas zu sagen haben und zu besseren Lösungen beitragen können? Denn: Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, wie es immer so schön heißt. Nein, es geht weder um uns, sondern um die Kinder selbst. Und nicht nur um die Zukunft, sondern ums Jetzt. Denn Kinder sind heute Kinder.“