Erfolgreiche Projektübergabe in Tolgoit, Mongolei
1999-2019: World Vision-Paten haben Großes bewirkt
Erfolgreiche Projektübergabe in Tolgoit
Wie Hilfe zur Selbsthilfe gelingt
Es ist soweit: Nach intensiver Vorbereitungszeit und vielen Schulungen übergibt World Vision die Arbeit in die Hände der Menschen in Tolgoit. Die Kinder und ihre Familien wissen jetzt, wie sie die Entwicklung ihrer Region aus eigener Kraft voranbringen können. Ihre Lebensumstände und Perspektiven haben sich deutlich verbessert – dank unserer Paten!
Das haben Sie bewirkt:
Schulungen für 394 ehrenamtliche Gesundheitshelfer, die den Familien bei einfachen Gesundheitsfragen mit Rat und Tat zur Seite stehen
Gründung von 42 Spargruppen, deren Mitglieder Kleinkredite für Familienbetriebe vergeben
500 Lehrer und Erzieher darin geschult, wie sie den Unterricht attraktiv gestalten können, damit die Kinder mehr Freude am Unterricht haben
Damals ist Ihr Patenkind in Tolgoit …
unter sehr schwierigen Umständen aufgewachsen. Um die Jahrtausendwende lebte knapp die Hälfte der mongolischen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Das durchschnittliche Jahreseinkommen der Menschen betrug umgerechnet ca. 300 Euro. Damit mussten vier Personen über die Runden kommen. In Tolgoit lebten die meisten Familien von kleinen Geschäften auf dem Basar, der Landwirtschaft oder Viehzucht, einige konnten sich aber nur dank Darlehen von Verwandten oder Nachbarn über Wasser halten. Zu Beginn unserer Arbeit gab es zu wenige Kindergärten und Schulen für zu viele Kinder und Jugendliche. Die Gebäude waren marode und die Lehrer mangelhaft ausgebildet. Freizeitangebote wie organisierte Klubs oder Sportvereine gab es für die Kinder wenige, weshalb immer mehr von ihnen in die Kriminalität abrutschten.
Vorher
Damals haben wir den Familien in Tolgoit dabei geholfen, selbst Gemüse im Garten anzubauen.
Nachher
Heute können die Familien deshalb mit dem frischen Gemüse ihren Speisezettel erweitern.
Seit Projektbeginn hat World Vision dafür gearbeitet, dass schon die kleinsten Kinder gut betreut werden.
Heute können die Kinder in Tolgoit in einem neu gebauten Kindergarten spielerisch lernen.
Seit Beginn unserer Projektarbeit klären wir die Familien über den Wert von Bildung oder Gesundheit auf.
Urtnasan, 42 Jahre alt, sagt: „Den Familien beizubringen, wie man Krankheiten vorbeugt, ist eine der wichtigsten Maßnahmen überhaupt. Die Sozialarbeiter sind die Brücke zwischen World Vision und den Familien bei der Kontaktaufnahme.“
Ihr Patenkind, seine Familie und sein Dorf haben von Ihrer Hilfe profitiert!
Die Lebensbedingungen der Kinder und Familien in Tolgoit haben sich deutlich verbessert. Das haben Sie, liebe Patinnen und Paten, durch die Förderung unserer Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Einkommen, Bildung und Kinderschutz ermöglicht.
Dank eigenen Gärten haben die Familien z. B. mehr zu essen und können Ernteüberschüsse auf den Märkten verkaufen. In 42 Spargruppen haben sich die 504 Mitglieder angeeignet, ihre Einnahmen und Ausgaben zu dokumentieren. Außerdem sparen sie gemeinsam und vergeben Kleinkredite an besonders bedürftige Familien, die sich damit z. B. ein kleines Geschäft aufbauen können. Ein neuer Kindergarten sowie die Schulung von 500 Lehrern und Erziehern haben unter anderem dazu geführt, dass die Zahl der Vorschulkinder deutlich gestiegen ist.
Ab sofort nehmen die Familien die Entwicklung ihrer Heimat selbst in die Hand. Herzlichen Dank, dass Sie Ihr Patenkind, seine Familie und sein Dorf auf der Reise in eine bessere Zukunft begleitet haben!
Beispiel Bildung:
So wirkt sich Ihre Hilfe aus
Aktivitäten: Heizungssystem, Turnhalle, Bücherei, Toiletten und weitere Klassenräume von Schulen saniert
Leistung:
Die Kinder finden eine freundliche und sichere Lernumgebung vor, in der die Lehrer besser auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und die Unterrichtsqualität steigern können
Direkte Wirkung:
Mehr Kinder besuchen den schulvorbereitenden Kindergarten und Schulabbrecher kehren in die Schule zurück
Indirekte Wirkung:
Die Kinder sind besser auf die Schule vorbereitet und schließen diese mit besseren Leistungen ab
„Das Schönste für mich ist, dass Habtamu heute Besitzer eines kleinen Ladens ist. Für die Verhältnisse vor Ort geht es ihm sehr gut, ich glaube, seine Zukunft ist gesichert. Jetzt unterstütze ich zwei Mädchen, denn jedes Ende ist auch immer eine Möglichkeit für einen neuen Anfang.“
Sabine Janzen, ehemalige Patin von Habtamu
Sie sind auch von Ihrer Erfahrung als Pate begeistert und möchten gerne anderen davon erzählen?
Effizient und nachhaltig
Ihre Patenschaftsbeiträge haben wir so effizient und nachhaltig wie möglich eingesetzt. Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für Soziale Fragen (DZI) bestätigt und wurde im Rahmen einer Spiegel Online Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
