Projekt zur Förderung der Resilienz im Nordosten Syriens

Projektbeschreibung:

• Die nordöstliche Region Syriens (NES) befindet sich in einer langwierigen humanitären Krise, die durch den anhaltenden Konflikt, die Vertreibung, den Klimawandel und die wirtschaftliche Instabilität noch verschärft wird. 14,6 Millionen Menschen von 21,7 Millionen Einwohnern in ganz Syrien benötigen humanitäre Hilfe, davon 2,6 Millionen in Ar-Raqqa, Al-Hasaka und Deir-Ez-Zor. Rund 12 Millionen Menschen sind von Ernährungsunsicherheit betroffen (54 % der Bevölkerung). 
• Die Region ist erheblich vom Klimawandel betroffen, in den Jahren 2020/2021 war die schwerste Wasserknappheit seit 70 Jahren zu verzeichnen. Geringe und unregelmäßige Niederschläge in Verbindung mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen haben in Nordostsyrien zu Dürreperioden geführt. Dies hat zu erheblichen Einbußen bei der Ernte und Viehzucht geführt, wovon insbesondere Gebiete wie Hassake und Deir ez-Zor betroffen sind. NES ist aufgrund seiner hohen Weizenproduktion als "Kornkammer" Syriens bekannt, aber die Wassermangelerscheinungen haben die landwirtschaftliche Produktion der überwiegend durch Regen gespeisten Pflanzen beeinträchtigt.