Wasser- und Hygieneprojekt in Simbabwe
Projektförderung für das UNICEF Projekt „Erweiterung der Wasser, Sanitär- und Hygieneversorgung in ländlichen Gebieten Simbabwes
Finanziert von:
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, unterstützt Mütter und deren Kinder in Entwicklungsländern und leistet auch Hilfe in humanitären Krisen. Darüber hinaus ist es in der Anwaltschaftsarbeit, zum Beispiel gegen den Einsatz von Kindersoldaten, aktiv.
In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.
Projektzeitraum:
Mai 2017 - Dezember 2018
Land:
Simbabwe
Finanzvolumen:
1.649.484,71 USD (davon 1.141.033,15 USD von UNICEF, 158.385,00 USD von ADH und 350.067,55 USD von WV Zimbabwe)
Projektbeschreibung:
Die Projektregionen Mbire und Muzarabani in Simbabwe sind schwer zugängliche ländliche Gebiete, in denen die Bevölkerung unterversorgt und schwer erreichbar ist. Es besteht ein Mangel an sauberem Trinkwasser, Sanitäranlagen, und guten Hygienepraktiken. Das Projekt zielt darauf ab die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu verbessern, die Sanitärversorgung zu sichern, und gute Hygienepraktiken einzuführen um Erkrankungen, die durch verunreinigtes Trinkwasserverursacht werden, zu reduzieren. Besonders Frauen und Mädchen sollen durch die Projektaktivitäten gestärkt werden, beispielsweise um den regelmäßigen Schulbesuch zu sichern.
Ziele und Inhalte des Projekts:
Das Projekt unterstützt die Bevölkerung in der Nutzung sauberer, geschützter Wasserquellen, in der Nutzung verbesserter Sanitäranlagen, sowie in der Anwendung guter Hygienepraktiken. Vor allem Erkrankungen, die durch verunreinigtes Trinkwasser ausgelöst werden sollen durch diese Maßnahmen reduziert werden. Ziel ist auch, die hohe Arbeitsbelastung von Frauen, beispielsweise durch das Wasser holen, zu reduzieren, um zur Geschlechtergleichheit beizutragen. Mädchen erhalten auf diese Weise zudem die Möglichkeit regelmäßig eine Schule zu besuchen. Insgesamt 934 Brunnen mit Handpumpen und 2 Wasserleitungssysteme sollen repariert und wiederhergestellt werden, sowie Sanitäranlagen in 100 Gemeinden eingerichtet werden. Darüber hinaus erhalten die Menschen Schulungen in guten Hygienepraktiken. Zur Instandhaltung der Brunnen, Wasserleitungen und Sanitäranlagen sollen die Wasserkomitees in der Wartung dieser Anlagen geschult. Zusätzlich möchte das Projekt Nutzergebühren zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasser- und Sanitärsysteme einführen.
An wen richtet sich die Hilfe?
Das Projekt unterstützt insgesamt 245,700 Frauen, Männer und Kinder in den Bezirken Muzarabani und Mbire in Simbabwe. Durch die Sanierung und Erweiterung des Machaya Wasserleitungssystem in Muzarabani profitieren direkt 7400 Menschen.