Kenia liegt ganz im Osten von Afrika am Indischen Ozean. Was wissen wir noch über dieses Land mit seinen vielfältigen Landschaften und seinem großen Reichtum an Tieren? Es gibt noch so viel zu erfahren! Lerne hier mit 10 lustigen, interessanten oder unglaublichen Fakten Kenia besser kennen.
1. Hakuna Matata:
Wer kennt ihn nicht diesen Ausspruch, der im Film „König der Löwen“ gesungen wird? Der Begriff stammt aus der Sprache Suaheli und bedeutet übersetzt „Keine Sorgen“. Neben Englisch ist Suaheli in Kenia offizielle Amtssprache.
2. Große Seen:
Der größte See Afrikas – der Viktoria-See – ist in etwa so groß wie Bayern. Er liegt auch in Kenia, aber nur zu einem kleinen Teil. Kenias größter See ist der langgestreckte Turkana-See im Nordwesten. Er ist mehr als zehnmal so groß wie der Bodensee.
3. Leberwurstbaum:
Woher dieser Baum seinen Namen hat, ist nicht schwer zu erraten: Seine – allerdings harten – Früchte sehen aus wie Leberwürste. Sie werden gerne von Elefanten und Giraffen gegessen.
4. Friedensnobelpreis:
Als erste Frau aus Afrika erhielt Wangari Maathai aus Kenia 2004 diese hohe Auszeichnung für ihren Einsatz für Umweltschutz und Frauenrechte.
5. Erste Menschen:
Das fast vollständig erhaltene frühmenschliche Skelett eines Jungen wurde in der Nähe des Turkana-Sees gefunden. Der „Turkana Boy“ starb hier vor etwa 1,6 Millionen Jahren.
6. Ungewürzter Maisbrei:
In Kenia isst man gerne Ugali - das ist ein fester Brei aus Maismehl. Mit der Hand zu kleinen Bällchen geformt, wird er in Gemüse oder Soße getunkt. Ein anderes weit verbreitetes Essen in Kenia und ganz Ostafrika ist Irio, ein Gemüsebrei. Dafür haben wir hier ein leckeres Rezept.
Grünes Gemüse für eine gesunde Ernährung
Nancy, 28 Jahre und vierfache Mutter, hat in Kenia an einem World Vision-Programm für Ernährung teilgenommen. „Früher hatte ich Schwierigkeiten mit meiner Gesundheit, weil mein Blutdruck so niedrig war“, erzählt sie. „Mir wurde empfohlen, viel Gemüse zu essen, damit ich mehr Eisen zu mir nehme. Das habe ich gemacht und inzwischen geht es mir besser.“
In den Schulungen hat sie viel erfahren über ausgewogene, gesunde Ernährung für Kinder und für Schwangere. Außerdem hat sie Bohnensetzlinge und Reben für Süßkartoffeln bekommen und gepflanzt.
Nancy baut vitaminreichen Blattkohl auf ihrem Land an.
In ihrer kleinen Küche bereitet sie aus den Kohlblättern eine Mahlzeit für ihre Familie vor.
Mit ihren Kindern Asbel, 7 Jahre, und Chepkemoi, 13 Jahre isst sie das traditionelle Gericht Ugali, das aus Maismehl hergestellt wird, und Sukumawiki aus den Blättern des Kohls.
Ihr Baby wird Nancy stillen bis es sechs Monate alt ist.
In der Schulung hat sie auch erfahren, wie wichtig das Stillen ist. Ihr zwei Monate altes Baby will sie ausschließlich stillen bis es sechs Monate alt sein wird und dann erst entwöhnen.
Seit Nancy selbst Kohl, Süßkartoffeln und Bohnen anbaut, geht es ihr besser und auch ihre Kinder sind gesünder. Zudem hat sie mit dem Verkauf ihres Gemüses eine neue Einkommensquelle aufgetan, wenn die Familie nicht alles selbst verbrauchen kann.
7. Jenseits von Afrika:
Wer den Film gesehen hat, hat sich sofort in Afrika verliebt. Der Geschichte um die dänische Schriftstellerin Karen Blixen kann man authentisch in dem original erhaltenen Farmhaus in Nairobi nachspüren.
8. Große Tierwanderung:
Millionen von Gnus, Büffeln, Antilopen, Zebras und Gazellen machen sich jedes Jahr auf der Suche nach Futter und Wasser auf den Weg vom Serengeti-Nationalpark in Tansania in das Naturschutzgebiet Masai Mara in Kenia. Es ist ein Naturspektakel, das seinesgleichen sucht, und eines der sieben Naturwunder Afrikas.
9. Viel Platz:
82 Menschen leben im Durchschnitt in Kenia auf einem Quadratkilometer – in Deutschland sind es 232.
10. Kühler Fluss:
Das bedeutet Nairobi in der Sprache der Massai – benannt nach dem Fluss, der durch die Hauptstadt Kenias fließt.
World Vision führt seit gut 30 Jahren Entwicklungsprojekte in Kenia durch und leistet zudem nach Bedarf Katastrophenhilfe. Etliche Projekte konnten bereits an die Bevölkerung übergeben werden, die nun eigenständig für einen besseren Lebensstandard sorgt. In Kolowa zum Beispiel haben die Menschen nun sauberes Wasser, dadurch sind sie weniger krank und die Kinder – insbesondere die Mädchen – haben mehr Zeit, die Schule zu besuchen.
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Quellen: eigene Recherchen, www.afrika-junior.de, nationfacts.net, www.kinderweltreise.de, de.wikipedia.org; www.aufsafari.de