Kinder, die nach der Geburt sterben
Menschen mit Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen
Kinder unter 5 Jahren, die akut unterernährt sind
In Indien ist fast alles weiter, größer, höher: Indien hat die meisten Staatsbürger, Teile der höchsten Gebirgskette, gewaltige Flüsse und eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt. In Indien gibt es großen Reichtum, aber auch große Armut. Denn von der stetig wachsenden Wirtschaft des Landes profitieren nicht alle.
Viele Kinder gehen arbeiten, anstatt in die Schule. Viele Mädchen werden früh verheiratet. Ein Drittel der Inderinnen und Inder auf dem Land sind Analphabeten. Dürren zerstören immer wieder die ohnehin schon geringen Ernten der Familien in ländlichen Gebieten – 38% der Kinder sind deshalb unterernährt. In den Armutsgebieten in den Städten und auf dem Land mangelt es an sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Infektionen und Krankheiten wie Tuberkulose oder Malaria werden für die unterernährten, geschwächten Menschen schnell gefährlich.
World Vision war viele Jahre in Indien für die Menschen im Einsatz. Wo nötig unterstützten wir Kinder und Familien mit Katastrophenhilfe, v.a. aber mit nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit. Unser langfristiges Ziel war dabei, die Gesundheit, die Bildung, das Einkommen und den Lebensstandard der Menschen insgesamt zu verbessern.
Das waren die Schwerpunkte unserer Arbeit
Bildung
World Vision klärte die Eltern über die Vorteile guter Bildung und Kinderschutz auf und stärkte die Kinder und ihre Rechte durch Kinder-und Jugendclubs.
Einkommensförderung
Damit die Familien mehr ernten und sich das ganze Jahr über ausreichend versorgen konnten, haben wir die Bauern in verbesserten Anbaumethoden sowie in der Tierhaltung geschult.
Gesundheit
Insbesondere Schwangere und Mütter von Kleinkindern wurden zur Krankheitsvorbeugung geschult und ermutigt, die Vorsorgeuntersuchungen und regelmäßige Gesundheitsüberprüfungen zu nutzen.
Ernährung
Häufig reichten die Lebensmittel in den Familien nur für 1 bis 2 Mahlzeiten täglich. Damit die Familien sich ausreichend ernähren konnten, legt World Vision mit ihnen kleine Gemüsegärten an.