Die ersten Ergebnisse aus dem Projekt sind erfreulich: Für 850 Familien wurde der Zugang zum Wasserleitungssystem repariert!
Die Kindersterblichkeit ist in den letzten sechs Jahren um 35 % zurückgegangen.
Allerdings besteht auch noch weiterhin Handlungsbedarf: 16 % der Kleinkinder sind noch akut unterernährt, darum rückt das Thema im neuen Projektzyklus verstärkt in den Fokus.
Zugang zu sauberem Trinkwasser für 850 Familien in Bolivien
1999 haben wir im Dorf Tekove, im Südosten Boliviens, ein Regional-Entwicklungsprojekt gestartet. Zu dem Zeitpunktwaren sehr viele Kinder unterernährt, viele Familien hatten keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und es gab eine hohe Kindersterblichkeit. Um die Lebenssituation nachhaltig zu verbessern, wurde unter anderem die Förderung der Mutter-Kind-Gesundheit als Ziel definiert. Im Austausch mit den Mitarbeitern vor Ort haben wir vor Projektstart ein Paket an Aktivitäten und Wirkungshypothesen entwickelt, die sich in ähnlichen Kontexten als erfolgreich erwiesen haben. Seither haben wir unter anderem die Trinkwasserversorgung ausgebaut, hygienische Latrinen errichtet, Familiengärten angelegt, lokale Gesundheitsbeauftragte ausgebildet und Gesundheitsaufklärung betrieben.